Selbstständige haben es bei der Immobilienfinanzierung oft schwerer als Angestellte. Banken bewerten die Einkommenssituation von Unternehmern, Freiberuflern oder Gewerbetreibenden strenger, da Einkünfte schwanken können. Mit guter Vorbereitung lässt sich die Kreditvergabe dennoch erfolgreich gestalten.
Welche Unterlagen verlangen Banken?
Selbstständige müssen meist umfassendere Nachweise einreichen als Arbeitnehmer. Dazu gehören:
Bilanzen oder Einnahmen-Überschuss-Rechnungen der letzten drei Jahre
aktuelle betriebswirtschaftliche Auswertungen (BWA)
Steuerbescheide und Einkommensnachweise
gegebenenfalls Auftragsbücher oder Referenzen
Worauf Banken besonders achten
Stabilität und Kontinuität des Einkommens sind entscheidend. Je länger die Selbstständigkeit besteht und je konstanter die Einnahmen sind, desto besser stehen die Chancen auf eine Finanzierung. Eigenkapital ist bei Selbstständigen noch wichtiger – mindestens 20 bis 30 Prozent sollten vorhanden sein, um günstige Konditionen zu erhalten.
Fazit
Selbstständige müssen bei der Immobilienfinanzierung mit strengeren Prüfungen rechnen. Wer frühzeitig alle Unterlagen vorbereitet und über ausreichend Eigenkapital verfügt, verbessert seine Chancen auf einen erfolgreichen Kreditantrag deutlich.
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